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 Das Notizbuch – ein sinnvolles Tool im Arbeitsalltag.
 
Stories 43, 10.01.2024
Inspiration

Das Notizbuch – ein sinnvolles Tool im Arbeitsalltag.

Sich Dinge aufzuschreiben ist ein Schlüssel für erfolgreiches Lernen und Organisieren. Wenn man aber «nur» etwas notiert, wird‘s schnell langweilig. Ich verrate dir, wie du deine Notizen kreativ verschönerst – ohne dabei die Begeisterung zu verlieren.

Ein Notizbuch ist für mich ein unverzichtbares Tool. Der grösste Vorteil im Gegensatz zu einzelnen Zetteln: Alles ist gesammelt an einem Ort. Als Gestalterin muss es für mich aber nicht nur funktional, sondern auch ästhetisch ansprechend sein. Ein Hintergrundraster – insbesondere mit Punkten – gefällt mir besonders gut, da es Vielseitigkeit ermöglicht und sich super für Skizzen eignet. Auch die Farbe des Papiers spielt eine Rolle. Ich empfehle beiges oder leicht gelbliches Papier, da es die Augen schont und auch nach längerer Konzentrationszeit angenehm anzuschauen ist.

Die Wahl der Werkzeuge ist ein weiterer wichtiger Aspekt. Wenn zum Beispiel der Stift untauglich ist, fällt es mir schwerer, mich zu konzentrieren. Kleine Unperfektheiten, wie wenn Gel-Stifte ständig aufhören zu schreiben oder wenn ich beim Kugelschreiber zu viel Druck geben muss, reissen mich aus dem Arbeitsfluss. Aber nicht nur deswegen lege ich grossen Wert auf die Wahl meiner Stifte – schliesslich verbringe ich viel Zeit mit schreiben und zeichnen.

Es gibt grundsätzlich zwei Arten von Notizbüchern: die sehr organisierten, ästhetischen und die unordentlichen, chaotischen. Ich persönlich bevorzuge die chaotische Variante, weil sie mir Fehler verzeiht und mehr Freiheit erlaubt. Die ästhetisch organisierten Notizbücher sind deshalb aber nicht schlechter, im Gegenteil. Sie eignen sich beispielsweise sehr gut zum Lernen und sind in der Regel auch für Aussenstehende besser, respektive schneller und leichter nachzuvollziehen.

Die erste, leere Seite kann manchmal überwältigend sein – wie eine gigantische, weisse Wand. Beinahe einschüchternd… Daher überspringe ich sie oft einfach. Das nimmt den Druck. Ich finde es wichtig, mich nicht davon beeinflussen zu lassen, was andere über meine Notizen denken.

Die Ausgestaltung und Verzierung des Notizbuchs ist mein Lieblingspart. Dekorationen wie Sticker, Klebezettel und Skizzen verhindern sogenannte «Text-Wüsten» und verleihen deinem Notizbuch Persönlichkeit und Farbe. Manchmal ist auch weniger mehr – dann reicht eine simple Skizze oder ein einzelnes Wort aus. Weitere Methoden, um leere Seiten zu füllen, sind ausgedruckte Bilder oder Grafiken. Das ist besonders im kreativen Bereich hilfreich.
 
Wieso ist das Notizheft für mich nun also ein unverzichtbares Tool? Ganz einfach: Es ist sowohl Gedankenstütze als auch als kreativer Ausdruck. So erinnere ich mich einerseits besser und andererseits auch länger an viele schöne, spannende oder herausfordernde Momente im Gedankenprozess.