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zürich kreis 5
 
Stories 12, 25.03.2022
Insight

Der Kreis 5, Heimat von Kreativität und unserer Agentur. Ein Wochenende in der Nachbarschaft.

Herzlich willkommen in Zürichs Melting Pot der kreativen Köpfe. Ob Architektur, Design, Street Art oder einfach alternativer Lifestyle – hier prescht die Inspiration auf alle Sinne. Auf dem Arbeitsweg, beim Mittagessen und abends im «Fübi». Wer braucht da noch Pinterest?

Der Kreis 5. Von Einheimischen angepriesen als «das hippste Quartier Zürichs», «Kultur Mekka», «Industrieviertel, das an Berlin erinnert». Und für die bescheidene Grösse hat der Kreis 5 tatsächlich unglaublich viel zu bieten. Er ist nach dem Kreis 1 der kleinste Stadtkreis und dennoch einer der am dichtesten besiedelten. Und wir haben das Glück, täglich hier sein zu dürfen, denn unsere Agentur ist mittendrin!

So, genug Blabla. Lasst uns gemeinsam auf eine Insider-Tour gehen…

Freitagabend

Wir starten bei uns an der Heinrichstrasse, laufen unter der Hardbrücke durch und geniessen einen Apéro mit leckeren «Fine de claires No 3» von der Île d‘Oléron im les halles. Ein Lokal, immer laut und busy, welches an Brasserien in Grossstädten erinnert. Das ganze Jahr über gibt es frische Hausspezialitäten. Allerdings: «Es hätt solang’s hätt.» Aber auch ohne Hunger lohnt sich ein Besuch im herrlich bunten, alternativen Lokal.

Wenn wir schon da sind, checken wir gleich ab, was am Wochenende im EXIL läuft. Der Livemusik-Club ist als «Black Box» konzipiert und lässt je nach Anlass und Konzert unterschiedliche Inszenierungen zu.

Wer Fleisch liebt, macht jetzt einen Abstecher ins Brisket. Ein trendiges Southern BBQ Restaurant im texanischen Stil mit entsprechend traditionellen Gerichten. Die Brisket-Equipe setzt einen Gegenpol zur Vegan-Bewegung. Und der Name ist Programm. Das Bruststück vom Rind – eben das «Brisket» – lässt keine Zweifel offen, um was es hier geht: Fleisch!

Alle, die vegi oder vegan bevorzugen, besuchen lieber das vegetarische LOI Restaurant. Das junge Team aus dem Restaurant setzt bei den Gerichten auf Nachhaltigkeit und Liebe – und damit sind wir alle einverstanden.

Auf feines Essen folgt immer ein Verdauerli. Also ab ins Sphères auf einen Grappa. Umgeben von Barbetrieb, Café-Athmosphäre und guten Büchern. Hier finden regelmässig Lesungen und andere kulturelle Anlässe statt. Danach geht’s wieder in Richtung Hardbrücke. It’s Partytime!

Nicht nur vor dem Hive, sondern auch vor dem Freitag Tower stehen die Leute schon Schlange. Wahrscheinlich Touris, die sich eine der weltberühmten Taschen aus rezyklierten LKW-Planen als Souvenir kaufen? Oder einfach nur Fotis für Insta knipsen. Naja, wir machen uns auf jeden Fall auf den Weg ins Hive, für einen Rapid-Rave. Zürichs grösster Techno-Club setzt immer wieder neue Massstäbe im  Nachtleben – meist inklusive Afterhours bis Sonntagnacht. Mit nationalen und internationalen DJ-Grössen und legendären Partylabels. Perfekt für Nachteulen.
 

Samstag

Nach dem Tanzen geht’s in die Collective Bakery zum Brunch bei Sonnenaufgang. Während des Lockdowns 2021 hat das Pop-up mit ihren Berlinern, Croissants und Sauerteigbroten in der Bar Sacchi ganz Zürich aus dem Häuschen gebracht. Heute sind die Back-Rebellen mit eigenem Lokal an der Förrlibuckstrasse zu finden (gefährlich für den Cholesterin-Spiegel, aber Balsam für die Geschmacksknospen). Ahhhh… hätten wir nicht so einen Kater, wären wir im Himmel, die saftigen Berliner sind «to die for».

Der Zuckerschock gibt gerade genug Energie für den Nachhauseweg – denn wir brauchen alle einen Nap. Immerhin ist gegen Nachmittag wieder Treffpunkt beim Prime Tower. Das Gebäude fällt natürlich auf, weil es der einzig wirkliche Wolkenkratzer der Stadt ist. Aber auch durch Form und Farbe: Zwei Rechtecke verschmelzen ineinander, wodurch sich die Kontur des Gebäudes je nach Blickwinkel stark verändert. Von jeder Seite sieht der Turm anders aus: mal schlank, mal breit, abstrakt oder moderat. Und direkt darauf, über dem 36. Stockwerk, geniessen wir die Aussicht auf unseren Kreis und die ganze Stadt.

Wenn wir schon bei Architektur sind: Ein kurzer Spaziergang zum Museum für Gestaltung liegt noch drin – für einen Besuch reicht es heute leider nicht. Deshalb lassen wir den Bauhaus-Stil des Museums von aussen auf uns wirken. In den kleinen Läden rund um die Josefstrasse vertreiben wir uns die Zeit mit etwas Window-Shopping, träumen von weisser Leinen-Bettwäsche und schauen neidisch in die Kunstateliers.

Für einen Snack gehen wir in die Markthalle beim Viadukt – der perfekte Einkaufsort für eine Tavolata mit einer Gruppe Freunde oder für das gemeinsame Mittagessen. Von Montag bis Samstag stehen hier regionale Köstlichkeiten direkt vom Feld, aus der Backstube oder der Metzgerei zum Verkauf. Wer dazu Pasta möchte, schaut bei «Pasta Mercato» vorbei. Wie es der Name verspricht, wird die Herstellung und Vermarktung von frischer Pasta zelebriert. Oder lieber Sushi, Sashimi und Miso? Bei Tokyo Tapas ist alles frisch und vor Ort zubereitet. So many rolls – so little time!

Ein bisschen richtiges Shopping muss aber schon noch sein. Das tun wir im Schön&Recht. Dort gibt‘s eine Fülle an schönen, funktionalen und fair produzierten Produkten zu entdecken. Neben Mode findet man Wohnaccessoires, handgemachte Keramik und Schmuck.

Ein Hüngerli kommt auf? Gut, dass wir einen Kochkurs im ÉTOILE gebucht haben. Das exklusive kulinarische Institut gründete ein Chefkoch mit Cordon-Bleu-Ausbildung. Hier lernen wir von Profis. Egal, wie viel Erfahrung schon existiert oder eben nicht... Das ÉTOILE hat den passenden Kurs.

Da wir die Nachwehen von Freitagnacht immer noch spüren, beschliessen wir nach dem Essen auf einen Vino im Xylo einzukehren – tagsüber ein Café mit frischen Säften und gutem Kaffee aus Brasilien, abends der perfekte Ort für ein Glas Wein.
 

Sonntag

Den Sonntag gehen wir gemütlicher an: Auf der Josefwiese wird sich eine Glace gegönnt und die letzten Sonnenstrahlen aufgesogen. Gemeinsam schwärmen wir vom Kreis 5, denn er hat einfach alles: Hochkultur und Nightlife, exklusive Boutiquen und Brockischnäppchen, weiche Wiesen und harter Asphalt, coole Menschen und heisse Curries – Urbanität ist Programm. Wieso nach Berlin, wenn wir unser Geld hier für Clubstempel und vegane Currywurst verprassen können?